1943 wurde ich in Bremen geboren. Es war die Zeit, als die Windeln noch mit der Hand gewaschen wurden - Guten Appetit und willkommen!

mit Papa 1943

ich wäre auch als Mädchen durch gegangen - 1945 und 1947

meine Einschulung 1949

     meine Kindheit in Bremen

 Durch meine angeborenen Schatten unter den Augen, auf die ich ständig angesprochen wurde, habe ich als Jugendlicher ziemliche Minderwertigkeitskomplexe aufgebaut, die ich jedoch loswerden wollte, indem ich mir sagte: „Jetzt zeige ich es allen, zu was ich fähig bin!!!“.

Fasching im Jugendheim Walle. Erste Tendenzen zeichnen sich ab...

 Ich, als Halbwaise (deutsch-russischer Vater, im Krieg gefallen), musste nach der Heirat meiner Mutter mit einem Seemann, in der neu eröffneten Kneipe „Martin‘s Klause“ in Bremen-Walle mit 16 Jahren den Rentnern und anderen Besserwissern Bier und Korn servieren, während die Halbstarken mit ihren Mopeds am Wochenende zum Zelten und Vög… fuhren.

vor der Martin's Klause ca. 1962

 Meine Mutter merkte schnell, dass ich unzufrieden war und kaufte mir eine Gitarre! „Das lenkt ihn ab!“... Im Jugendheim Walle kam meine Stunde „X“! Habe den Mädchen imponieren wollen und phonetisch (wie fast alle damals) englisch gesungen (Elvis usw...).

Als Lohn für meine „Kinderarbeit“ in der Kneipe bekam ich zum 18. Geburtstag einen 57er Opel von meiner Mutter geschenkt! Mit dem konnte ich nun an allen Halbstarken vorbei brettern!

mein erstes Auto 17.09.1962

 Irgendwann habe ich meinen Frust beim Komponieren raus gelassen. Mit dem Text und der Melodie  "Halbstark“ habe ich mich befreit, obwohl ich dies lt. Spießerkneipe gar nicht sein durfte...

"Halbstark" im Urlaub in Dänemark 1962

Genau zur rechten Zeit kam dann Herbert Küster - dem man noch die Pubertätsnarben im Gesicht ansah - und fragte mich, ob wir eine Band zusammen gründen wollen?! Das geschah um 1960 und ich bin stolz darauf, mit Herbert nach einem "Jahrtausend" - trotz 700 km Entfernung – noch immer eine intensive Freundschaft zu pflegen! Ohne Herbert's Anfrage, hätte es vielleicht gar keine „Yankees“ gegeben…

Die Yankees 1962 mit Herbert Küster, "Hascha" Hashagen, Friedel Herz und "Frankie" Bartelt

"Lobeshymne" schwarz auf weiß vom Club 99 

Dank "Beat Club" kam der große Durchbruch

 aus "Rasselbande" Nr. 26 - 1965

aus "WIR" Nr. 2 - 1966

aus "WIR" Nr. 3 - 1966

aus "WIR" Nr. 8 - 1966

 Frankie's Diskografie:

 Hier folgen noch weitere Stationen meines bewegten Lebens -

aber das dauert noch ein wenig...

Beim 50jährigen Jubiläum der Stingrays haben Herbert und ich dann noch einmal zusammen auf der Bühne gestanden, was wir beide sehr genossen haben!

Dass Herbert Küster und ich nunmehr als Ehrenmitglieder der Stingrays auserkoren wurden, geht mir runter wie Öl, zumal sich zwischen Harry und mir eine besonders enge Freundschaft aufgebaut hat!